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25.05.2019Thema: Küchen Tippsdrucken

Tags: Einmachglas, Arten von Einmachgläsern

Das Einmachglas

Grossmutters Stolz wird zum aktuellen NoWaste Trend

Glas hat viele tolle Eigenschaften - und ist zudem problemlos wiederverwendbar bzw. recycelbar. Erste Wahl, wenn es um Konservieren und Präsentieren geht. Einmachgläser gibt es in verschiedenen Ausführungen: Bügelgläser (Mit Drahtbügel), WECK® Einweckgläser (Rundrand System), Twist-Off Gläser (TO System, UNiTWIST System), Schraubgläser (Mit Schraubgewinde).
Diese Einmachgläser lassen sich durch die verschiedenen Verschlussarten voneinander unterscheiden. Dadurch ergeben sich für jede dieser Gläserarten individuelle Vorteile und Nachteile.

Die Arten von Einmachgläsern - und welche ist die richtige?

Das "richtige" oder "falsche" Glas gibt es nicht. Jede Art hat Vorteile und Nachteile. In den folgenden Abschnitten möchten wir die unterschiedlichen Typen kurz erklären. So kannst Du herauszufinden, welches Einmachglas das richtige ist.

 

 

Bügelgläser

Rezepte mit Weck und Twist-Off Gläsern 1

Gläser mit Drahtbügel Schnellverschluss sind praktisch, dekorativ und sehr beliebt. Sie bestehen aus Glasunterteil, Glasdeckel, Gummiring und Metallbügel. Der Glasdeckel samt Dichtung ist mit einem Drahtgestell permanent am Glas fixiert und kann so auch nicht verloren gehen. Für ein luftdichtes Verschliessen sorgt bei diesem Einmachglas das Gummi zwischen Glas und Deckel. Der Deckel ist leicht und ohne Kraftaufwand zu öffnen und zu schliessen. Alles in diesen Gläsern bleibt dank der gut anliegenden Gummidichtung lange konserviert und frisch.
Die Glasteile und der Gummiring sind spülmaschinengeeignet. Da der Draht fast immer aus verzinktem Metall besteht, darf er nicht in die Spülmaschine oder lange im Spülwasser liegen. Er würde sich dunkel verfärben und sieht dann unansehnlich aus. Das Metall darf nur kurz mit Spülmittel gereinigt werden und muss dann rasch abgetrocknet werden. Deswegen muss der Drahtbügel vor einer gründlichen Reinigung abgenommen werden.

Vorteile
- Sehr praktisch, alle Teile am Bügel fixiert
- Einfach zu Öffnen
- Wieder verwendbar, gut recyelbar

Nachteile
- Nicht gut zum Einkochen im Wasserbad geeignet
- Schwer sauber zu halten
- Gummiring kann einreissen oder spröde werden
- Bügel wird mit der Zeit unschön

 


WECK®-Gläser

Rezepte mit Weck und Twist-Off Gläsern 2

Das Weckglas hat eine sehr lange Tradition - es wird häufig als das klassische Einmachglas bezeichnet. Es wird mit einem Glasdeckel und einem speziellen Gummiring verschlossen. Nach dem Einwecken wird der Deckel durch ein Vakuum auf das Unterteil gepresst. Jeder kennt sicher ein Weckglas aus der Küche - mit dem charakteristischen Erdbeer Symbol. Heute erfreut es sich besonderer Beliebtheit für trendige Spezialitäten wie kleine Kuchen aus dem Glas oder Eingelegtem. Dabei ist es besonders für das Einkochen oder Backen im Glas geeignet.
Allerdings ist die Konservierung in einem Weckglas recht aufwändig. Es werden 4 Komponenten benötigt: Glas, Glasdeckel, Gummiring und Klammern. Vor jeder Verwendung muss der Gummiring in Essigwasser ausgekocht und auf Risse kontrollieret werden. Wenn der Gummiring beschädigt oder spröde ist, kann er das Glas nicht mehr richtig abdichten.

Vorteile
- Sehr grosses Sortiment
- Einfach zu Öffnen
- Wieder verwendbar, gut recyelbar
- Besonders für Eingelegtes und Kompott

Nachteile
- Zum Einkochen brauchen Sie zusätzlich Gummiringe und Klammern
- Beim Etikettieren stört das Erdbeerlogo
- Ohne Klammern aufgelegte Deckel fallen vom Glas
- Nicht luftdicht wiederverschliessbar
- Gummiring kann einreissen oder spröde werden

 


TWIST-OFF "Schraub"Gläser

Rezepte mit Weck und Twist-Off Gläsern 3

Twist-Off Gläser sind die am häufigsten für Marmelade und Konfitüren verwendeten Behältnisse. Man öffnet sie schon mit einer ¼ Umdrehung. Sie haben kein richtiges Gewinde, sondern Wülste an der Glasaussenseite, in die kleine Ausbuchtungen des Deckels (Nocken) greifen. Die technisch korrekte Bezeichnung: Nockendrehverschluss. Sie sind unkompliziert zu verwenden und bestehen nur aus zwei Teilen: Dem Deckel und dem Einmachglas selbst. Man spart sich dabei also Gummiringe oder Klammern.Die Twist-Off Gläser werden mithilfe eines Twist-Off Mechanismus verschlossen. Dabei wird der gesamte Deckel auf das Gewinde am Glasrand gedreht. Das bietet einen klaren Vorteil: Die Deckel können mehrmals dicht wiederverschlossen werden. Das funktioniert so lange, wie die Dichtung intakt ist oder der Deckel unverbogen ist. Dann heisst es neue Deckel zu kaufen. Dies ist unkompliziert und preiswert.
Was viele nicht wissen: In Twist-Off Gäsern können Sie nicht nur Marmelade konservieren. Sie können diese genau wie WECK Gläser auch zum Einkochen verwenden.

Die Dichtung in Twist-Off Deckeln:

Um Eingemachtes lange haltbar zu machen, muss das Glas dicht schliessen. Für eine gute Abdichtung wird eine elastische Dichtung zwischen Glas und Deckel benötigt. Bei Twist-Off Gläsern ist diese bereits im Deckel eingeklebt - ein separater Gummiring ist nicht nötig. Es gibt zwei verschiedene Dichtungsarten: Standarddichtungen auf PVC Basis (UNiTWIST BasicSeal Deckel) sowie PVC freie Dichtungen (UNiTWIST BioSeal Deckel).
In Standarddichtungen auf PVC-Basis sind Weichmacher (ESBO) enthalten, die bei fetthaltigem Inhalt in das Füllgut gelangen und beim Verzehr mit aufgenommen werden können. Aus diesem Grund wird bei UNiTWIST BioSeal Deckeln eine PVC- und weichmacherfreie Dichtung aus thermoplastischen Elastomeren (TPE) eingesetzt, die auch ohne PVC und Weichmacher eine hohe Elastizität aufweist.
Die überwiegend verwendete PVC Standarddichtung ist robust, einfach zu handhaben und sehr preisgünstig. TPE Dichtungen ohne PVC sind aufwändig herzustellen und teurer. Sie sind bei UNiTWIST am kleinen BioSeal Aufdruck erkennbar.

Vorteile
- Sehr gut zu reinigen
- Sehr grosses Sortiment
- Wieder verwendbar, gut recyelbar
- Preisgünstig

Nachteile (nur falls kein UNiTWIST)
- Bedenkliche Stoffe (PVC, BPA, Weichmacher)

 


Schraubgläser

Gläser mit einem Schraubgewinde werden kaum noch verwendet. Vereinzelt noch zum Abfüllen von Honig. Das langwierige Aufdrehen und Zudrehen ist unpraktisch. Zudem verschmutzt und verklebt das Gewinde sehr leicht. Dadurch schliessen die Deckel nicht mehr richtig.

 

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