04.08.2018Thema: Küchen Tipps
Das Einfrieren in Gläsern ist noch recht unbekannt - aber es geht tatsächlich! Und die Vorteile dabei liegen auf der Hand: Ökologisch sinnvoll, weniger Plastik, weniger Müll, keine Schadstoffe migrieren aus dem Kunststoff in die Lebensmittel. Ein weiterer Schritt, um den uferlosen Gebrauch von Plastik einzuzdämmen.
Jetzt werden Sie sicher und das zurecht sagen: Unsinn - jeder weiss doch, dass Wasser sich beim Einfrieren ausdehnt und dadurch das Glas platzt. Damit das nicht passiert, beachten Sie bitte einige einfache Hinweise:
Einfrieren schont die in Früchten und Gemüsen enthaltenen Nährstoffe. Beim Einkochen wird zudem mehr Energie benötigt als beim Einfrieren. Und das Entscheidende: Wir häufen eine Riesenmenge an Plastikmüll an. Einmal zum Einfrieren benutzt - und schon wandert das Plastik auf den Müll. Ganz anders bei Glas: Es ist sehr gut zu reinigen und wieder verwendbar. Geht es zu Bruch, kann es einfach recycelt werden. Glas enthält zudem im Gegensatz zu Kunststoffen keine gesundheitlich bedenklichen Stoffe wie z. B. Weichmacher, PVC, Farbstoffe oder BPA.
Alle Gläser der Firma WECK® und UNiTWIST® sind nicht nur hitzebständig (maximal + 200 °C), sondern auch kältebeständig bis – 40 °C. Aber Achtung: Damit die Gläser bei Temperaturänderungen nicht brechen, dürfen die Gläser nur langsam aufgewärmt werden.
Sie können sogar Tiefgefrorenes direkt in der Mikrowelle erwärmen - dabei:
Der Temperatur Unterschied (die sogenannte Delta-Grösse) bei den Gläsern darf maximal 50° C betragen, lieber noch etwas darunter. Beispiel: Wenn Gläser gerade heiss befüllt wurden, haben Sie vielleicht eine Temperatur von +50° C. Das Temperatur Delta zum Tiefkühler (-20° C) wäre somit 70° C. Also 20° C mehr als zulässig. Wenn Sie diese heissen Gläser gleich einfrieren, würde es Glasbruch geben.
Abhilfe: Die gefüllten Gläser zunächst auf 20° C bis 30° C abkühlen lassen und dann erst einfrieren.