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18.10.2024Thema: Anleitungendrucken

Tags: Zero-Waste Lifestyle, Gläser, Einmachen, Einkochen

Der Zero-Waste Lifestyle - Gehören Einmachgläser dazu?

Zero-Waste: Diese Schlagworte haben wir schon gehört – doch was bedeutet das? Die Aussage ist Englisch und heisst auf Deutsch „Null Abfall“. Gemeint ist damit: Müll vermeiden & Ressourcen schonen. Da sind wir alle gefragt - jede:r zählt, Müll mitzuvermeiden und auf unsere Umwelt zu achten. Wir sind alle mitverantwortlich für unseren Planeten. Und wir sind uns sicher auch alle einig, dass nur Menschen Müll erzeugen. Mein Blog möchte auf den Zero-Waste-Lifestyle hinweisen – auf Gläser und weitere Alternativen zur Plastikvermeidung.

Nachhaltigkeit ist ebenfalls ein oft gehörtes Stichwort

Wir müssen weg vom Plastikabfall und der Verschwendung von wertvollen Rohstoffen. Ohne grossen Aufwand können wir wiederverwendbare Gebrauchs-Materialien statt Einweg(Verbrauchs)-Materialien in unser Leben integrieren. Das erspart uns und unserem Planeten nicht nur gesundheitsschädliches Mikroplastik in den Gewässern (die in unseren Körpern enden) – sondern auch giftige Abgase durch Müllverbrennung.

zero-waste

Die Grundsätze des Zero-Waste-Lifestyle

Die Zero-Waste-Pionierin Bea Johnson hat hierzu das 5R-Prinzip erdacht. Dieses besteht aus 5 Regeln, die alle mit R (in englischer Sprache) beginnen:

  • Refuse (Ablehnen): Keine Produkte kaufen, die Müll verursachen.
  • Reduce (Verringern): Überflüssigen Konsum reduzieren. Was brauchen wir wirklich?
  • Reuse (Weiter-bzw. Wiederverwenden): Altes länger nutzen, reparieren, Second Hand kaufen.
  • Recycle (Wiederverwerten): Recyclingfähige Produkte kaufen und wieder verwerten.?
  • Rot (verfallen lassen): Organische Reste auf den Kompost (Biotonne) geben.

5R: Viele Menschen bemühen sich schon, dieses Prinzip einzuhalten.

Für sie ist es zum Lebensstil geworden und so versuchen sie, bereits die Entstehung von Müll zu vermeiden. Es gibt immer mehr Unverpackt-Läden (bestimmt auch in Ihrer Nähe), die Lebensmittel anbieten, die die Kunden z. B. in mitgebrachten Gläsern verpacken oder Obst und Gemüse in mitgebrachten Stoffbeuteln transportieren. Und wir können mehr tun: Seife, Shampoo, Duschgel – das alles muss nicht in einer Plastikflasche verpackt sein. Wir können alles „am Stück“ in einer Papierverpackung bekommen. Erinnern Sie sich daran, als Waschmittel noch als Pulver in Pappkartons war? Gibt es immer noch – und da empfehle ich sowie umweltfreundliches Waschen mit Waschnüssen und Waschbällen.
Auch unser Mittagessen auf der Arbeit kann in einem Glas vorbereitet sein – wir brauchen dazu keine fertigen „Plastikgerichte“ oder Aufbewahrung in immer wieder neuen Plastikdosen.

Wie geht ein 0-Müll Lebensstil?

Ja, Zero-Waste ist mit Planung verbunden. Doch im Internet finden wir viel Hilfe und Anleitung: Zero-Waste Vereine organisieren Stammtische, Workshops oder Zero-Waste Challenges, um den Einstieg in ein müllfreies Leben so einfach wie möglich zu machen. Es befinden sich ebenso zahlreiche Blogs aus dem Themenfeld Lifestyle im Netz: Müllfreies Einkaufen, Hygiene, Transport, Reisen, Konsum und vieles mehr, was uns aufmerksam macht und unterstützt. Wir müssen auch nicht alles sofort perfekt machen. Schon kleine Veränderungen in unserem Verhalten können von grossem Nutzen sein.

Vermeiden heisst auch Sparen

Wiederverwendung/Verwertung bedeutet (Ein-)Sparen. Und das auf mehr Ebenen als nur im Geldbeutel. Und damit können und sollten wir zuhause anfangen: Allein in Deutschland verbrauchte im Jahr 2021 jeder Mensch 237 Kilogramm Verpackungsmüll, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt. Deutschland liegt damit deutlich über dem EU-Durchschnitt von knapp 189 kg.

Nun kommen auch die Einmachgläser ins Spiel

Doch um etwas frisch zu halten, brauchen wir zuerst ein Gefäss, wenn es sich um bestimmte Lebensmittel handelt. Deshalb geht es in diesem Blog um Einkochgläser. Denn Glas bietet viele Vorteile:

  • Glas ist immer wiederverwendbar.
  • Glas ist leicht sauber zu halten, sogar sterilisierbar.
  • Glas gibt an Lebensmittel weder Stoffe oder Gerüche ab, noch nimmt es welche auf.
  • Sie erkennen auf einen Blick, wieviel noch drin ist.

Die Gläser für alle Zero-Waste Fälle:

Die bekanntesten sind natürlich die seit Jahrzehnten beliebten Weck® Gläser. WECK ist vor allem berühmt für das besondere Einmachglas-System aus Deckel, Gummiring und Klammern. Einkochen ist heute wieder eine leckere, gesunde Art, Obst und Gemüse zu konservieren – wie zu Omas Zeiten. Aus dem eigenen Garten oder günstig eingekauft, wenn das Obst im Überfluss erhältlich ist. Und der Spartipp gegenüber Tiefgefrorenem: Eingemachtes braucht nicht dauerhaft Strom. Sie sind auch ideale Vorratsgläser für zu kühlende und „nasse“ Lebensmittel. In unserem Blog finden Sie zahlreiche Rezepte!
Für weitere No-Waste-Aufbewahrung gibt es noch Bügelgläser. Sie sind für längere Bevorratung super geeignet, da sie mit ihrem Gummiring dicht schliessen. Es gibt sie in allen notwendigen Grössen und sie sind immer schnell/einfach zu öffnen und zu verschliessen.

weck-glaeser

Einkochen und mehr

Sehen Sie gerne mal in meinen Blog „Warum Eingekochtes so lange haltbar ist“. Hier erfahren Sie alles über das Einkochen. Sie sparen nicht nur Plastik ein, sondern auch Geld, weil die Gläser jahrelang wiederverwendbar sind und Eingekochtes günstiger ist als Obst, das in den Wintermonaten entweder nicht erhältlich oder furchtbar teuer ist.

Gläser eignen sich für die Lagerung verschiedenster Lebensmittel:

Obst und Gemüse, Marmelade und Gelees - für alles, was Sie einkochen möchten. Lebensmittel wie Zucker, Salz, Mehl, Hülsenfrüchte, Reis, Nudeln, Cornflakes, Müsli, usw. - für alle streu- und schüttfähigen Lebensmittel gibt es das passende Glas. Gekühlte und nasse Lebensmittel wie die aus geöffneten Einmachgläsern, Reste von gekochten Gerichten/Suppen, Reste aus grossen Joghurtbechern – kommt sauber und sicher im Glas in den Kühlschrank. Alle Arten von Flüssigkeiten wie z.B. selbstgemachte Säfte, Liköre, Aufgesetzter, angesetzte Öle (für die Küche oder das Bad) - ist perfekt im Glas (Flasche) aufgehoben.
Und last but not least auch ganz Vieles aus dem Non-Food-Bereich. Denn all Ihre selbstgemachten Cremes, Lotionen, Salben, Reinigungsmittel – bewahren Sie am besten in einem Glas auf. Da bleibt es sauber und geschützt.

Einmachgläser können viel

Es gibt da auch einige Männer, die ein grosses Sortiment an Einmachgläsern haben. Denn Einkochen ist nicht nur Frauensache. Viele Männer kochen selbst gerne ein. Andere wiederum bewahren in ihnen Schrauben, Muttern und allerlei Kleinzeug aus ihrer Werkstatt auf. Schön nach Grössen sortiert und von aussen ist schon gut zu erkennen, was drin ist. Übrigens gibt es auch viele Frauen, die genau dasselbe tun.
Pragmatismus und Erfindungsreichtum kennt kein Geschlecht. Einkochen auch nicht ;-)

Mein Fazit:

Aufbewahrung im Glas bringt uns so viel Mehrwert! Plastikmüll vermeiden, Wiederverwendung, jahrelange Haltbarkeit, Schutz für unsere Lebensmittel und sofortige Erkennbarkeit des Inhalts . Ich könnte jetzt „stundenlang“ weiter aufführen. Aber ich bin mir sicher, dass Ihnen selbst genug einfällt. Zero-Waste sollte mehr als nur ein Lifestyle sein. Wir können (und sollten) alle unseren Teil dazu beitragen, die "Müllberge" zu verringern.
Danke fürs Mitmachen!

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